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12.000 PCs der niedersächsischen Steuerverwaltung rüsten um auf Linux

Nach über zweijähriger Entwicklungs- und Vorbereitungszeit beginnt die heiße Phase eines der bedeutendsten Projekte in der Geschichte der Datenverarbeitung der niedersächsischen Steuerverwaltung: Die Umstellung des Betriebssystems aller 12.000 PCs auf Linux. Seit der Jahrtausendwende wurde immer wieder überlegt, das seit 1993 eingesetzte Betriebssystem von SUN Microsystems (Solaris x86) auf das freie Open-Source System umzustellen. Die Gründe für dieses Bestreben liegen auf der Hand: Frei zugängliche Quellen, keinerlei Lizenzkosten sowie bestmögliche Unterstützung aktueller Hardware.

Ausschlaggebend für die Wahl eines SuSE Produktes waren die deutsche Sprachunterstützung und die Aktualität der Softwarekomponenten. Als grafische Benutzeroberfläche hatte man sich schnell für das K-Desktop Environment (KDE) entschieden.

Seit Ende April werden nach und nach alle Finanzämter umgestellt. Bis Ende September 2006 sollen die sog. Desktopsysteme mit Ausnahme von Telearbeitsplätzen und Servern unter Linux laufen.

Das Land Niedersachsen ist damit Vorreiter für eine einheitliche, kostengünstige und leistungsfähige IT-Infrastruktur unter dem freien Betriebssystem Linux.

Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
31.05.2006
zuletzt aktualisiert am:
31.05.2010

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